Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Museum ist vom 10. November 2025 bis einschließlich 14. April 2026 geschlossen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr!
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Museum ist vom 10. November 2025 bis einschließlich 14. April 2026 geschlossen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr!
vom 10. Mai bis 9. November 2025
Die neue Sonderausstellung „gewisper – gerüchte – geschreӱ. Wirtshaus und Bauernkrieg 1525“ des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Bruneck, macht diese unruhige, aber faszinierende Zeit mit ihren Spannungen und Veränderungen sicht- und hörbar. Und das an einem lebendigen Ort: nicht auf einem Schlachtfeld, sondern im Wirtshaus, einem seit jeher wichtigen Treffpunkt aller sozialen Schichten. Bauern, Adelige, Geistliche, Bürger und Knappen trafen sich hier, tauschten Neuigkeiten, Meinungen und Gerüchte aus – manchmal auch hitzig. Die einheimische Bevölkerung trat hier auch mit Reisenden in Kontakt, beim gemeinsamen Essen und Trinken tauschte man sich aus, zu ganz Alltäglichem genauso wie zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht daher nicht nur die Geschichte der Tiroler Bauernkriege, sondern vor allem das gesellschaftliche Spannungsfeld, in dem sich diese Konflikte entluden.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Euregio-Museumsjahres 2025 „Weiter sehen“ veranstaltet.
Hier geht's zum Podcast zur Sonderausstellung:
Das Wirtshaus: Ein Spiegelbild der Gesellschaft - Geschichten aus den Museen | Podcast on Spotify
Nachfolgend haben wir für Sie einen Überblick über die Sonderausstellungen der vergangenen Jahre zusammengestellt.
vom 16. Mai 2021 bis 31. Oktober 2022
Von alters her hat sich der Wanderhandel unterschiedlichster Rückentraggeräte bedient und im landwirtschaftlichen Jahreslauf, auf dem Berg und im Tal, waren viele Tätigkeiten verbunden mit dem Transport von Ladegut: von der Ernte übers Streb sammeln, Holz- und Misttragen bis zur Almwirtschaft.
Auch heutzutage schleppen Schulkinder, Wanderer und Reisende die Utensilien des unmittelbaren Bedarfs – sei es Proviant, die Wechselkleidung oder die Schreib- und Leseunterlagen – mit sich. Sie alle kennen nur zu gut die Vorteile des Tragens auf dem Rücken: Die Hände bleiben frei für eine Schneeballschlacht, für die Wanderstöcke oder die Landkarte; das Gewicht lagert kräfteschonend und die Fortbewegung kann im aufrechten Gang erfolgen.
Die veränderten Lebensbedingungen im 20. und 21. Jahrhundert haben, wie in vielen anderen Bereichen, zur Weiterentwicklung – und auch zum Verschwinden – einiger traditioneller Tragebehelfe geführt.
Das Volkskundemuseum zeigte anlässlich des Euregio-Themenjahres „Transit – Transport – Mobilität“ in einer kleinen Ausstellung ausgewählte Rückentraggeräte aus seiner Sammlung und schlug dabei einen Bogen in die heutige Zeit.
vom 26. Mai bis 31. Oktober 2017
verlängert bis zum 31. Oktober 2018
Das Pustertal war wegen der lokalen Lehmvorkommen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert bedeutend für die Tiroler Geschirrhafnerei. Handwerklich hergestelltes Keramikgeschirr gibt Aufschluss über die regionale Esskultur und über den Wandel von Arbeitswelt und Lebensformen in einer bäuerlich geprägten Region.
23. Mai bis 31. Oktober 2015
Die Sonderausstellung zeigte anhand von Fotografien, Briefen, Tagebüchern, persönlichen Erinnerungsstücken, Interviews etc. was es für Frauen auf den Bauernhöfen bedeutete, nur mit Hilfe von Kindern, Halbwüchsigen und älteren Menschen Arbeit und Alltag zu meistern, während die Männer im Krieg waren.
vom 1. August bis 31. Oktober 2006
In der Sonderausstellung ging es in erster Linie um die kulturelle Bedeutung von Schlüssel und Schloss, nicht um die Schließtechniken. Die ausgestellten Exponate machten deutlich, dass Schloss und Schlüssel nicht nur interessante Einzelstücke, sondern geschmiedete Kunstwerke sind.