Im Rahmen von Sonderausstellungen werden Themen aufgegriffen und für einen begrenzten Zeitraum in den Mittelpunkt gestellt. Die Sonderausstellungen haben immer einen starken lokalen Bezug.
Im Fokus
Vergangene Sonderausstellungen
Nachfolgend haben wir für Sie einen Überblick über die Sonderausstellungen der vergangenen Jahre zusammengestellt.
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2021/2022
Huckepack – Transport auf dem Rückenvom 16. Mai 2021 bis 31. Oktober 2022
Von alters her hat sich der Wanderhandel unterschiedlichster Rückentraggeräte bedient und im landwirtschaftlichen Jahreslauf, auf dem Berg und im Tal, waren viele Tätigkeiten verbunden mit dem Transport von Ladegut: von der Ernte übers Streb sammeln, Holz- und Misttragen bis zur Almwirtschaft.Auch heutzutage schleppen Schulkinder, Wanderer und Reisende die Utensilien des unmittelbaren Bedarfs – sei es Proviant, die Wechselkleidung oder die Schreib- und Leseunterlagen – mit sich. Sie alle kennen nur zu gut die Vorteile des Tragens auf dem Rücken: Die Hände bleiben frei für eine Schneeballschlacht, für die Wanderstöcke oder die Landkarte; das Gewicht lagert kräfteschonend und die Fortbewegung kann im aufrechten Gang erfolgen.
Die veränderten Lebensbedingungen im 20. und 21. Jahrhundert haben, wie in vielen anderen Bereichen, zur Weiterentwicklung – und auch zum Verschwinden – einiger traditioneller Tragebehelfe geführt.
Das Volkskundemuseum zeigte anlässlich des Euregio-Themenjahres „Transit – Transport – Mobilität“ in einer kleinen Ausstellung ausgewählte Rückentraggeräte aus seiner Sammlung und schlug dabei einen Bogen in die heutige Zeit.
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2017/2018
Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertalvom 26. Mai bis 31. Oktober 2017
verlängert bis zum 31. Oktober 2018Das Pustertal war wegen der lokalen Lehmvorkommen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert bedeutend für die Tiroler Geschirrhafnerei. Handwerklich hergestelltes Keramikgeschirr gibt Aufschluss über die regionale Esskultur und über den Wandel von Arbeitswelt und Lebensformen in einer bäuerlich geprägten Region.
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2015
Höfe ohne Männer. Frauenalltag im Ersten Weltkrieg23. Mai bis 31. Oktober 2015
Die Sonderausstellung zeigte anhand von Fotografien, Briefen, Tagebüchern, persönlichen Erinnerungsstücken, Interviews etc. was es für Frauen auf den Bauernhöfen bedeutete, nur mit Hilfe von Kindern, Halbwüchsigen und älteren Menschen Arbeit und Alltag zu meistern, während die Männer im Krieg waren.
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2009
Not und Elend, Hilfe und Dank. Votivbilder als Quellen für die Zeit um 1809 -
2008
Bauernsilber. Zerbrechliche Schätze aus Glas -
2007
Socken, Stutzen, Strümpfe. Streifzüge durch die Kulturgeschichte der Beinbekleidung -
2006
Oh, Maria hilf! Die Votivbilder vom Gissbach-Stöckl in St. Georgen -
2006
Verschlossen und verriegelt. Die kulturelle Bedeutung von Schloss und Schlüsselvom 1. August bis 31. Oktober 2006
In der Sonderausstellung ging es in erster Linie um die kulturelle Bedeutung von Schlüssel und Schloss, nicht um die Schließtechniken. Die ausgestellten Exponate machten deutlich, dass Schloss und Schlüssel nicht nur interessante Einzelstücke, sondern geschmiedete Kunstwerke sind.